Eine befreundete, passionierte Jägerin, die auch Jagdhunde ausbildet, fragte mich, ob ich mit meiner Bandsäge auch Fährtenschuhe sägen könnte.

Erst als sie mir erklärt hatte, was Fährtenschuhe überhaupt sind, ging ich an die Arbeit.

Fährtenschuhe werden, wie früher die Schlittschuhe unter die Stiefel geschnallt.

In Fährtenschuhe werden z.B. die abgeschnittenen Füße von erlegten Rehen, Wildschweinen usw. eingeklemmt.

Dann geht der Jäger mit diesen präparierten Fährtenschuhen an den Stiefeln eine bestimmte Strecke im Gelände ab und setzt so eine Spur mit den Duftmarken des verwendeten Köders.

So wird die Flucht eines angeschossenen Tieres simuliert.

Danach nimmt der Ausbilder die Fährtenschuhe ab und setzt den Hund auf diese gelegte Fährte an.

Nun stellt sich schnell heraus, ob der Hund als Jagdhund taugt, oder nicht.

Natürlich muss dieser Teil der Jagdhundeausbildung immer wieder trainiert werden.

So lernt der Hund spielerisch das Aufspüren von erlegtem, aber noch geflüchteten Wild.

Und ich hab auch wieder was gelernt